1. Woche: 07.03.-14.03.2001

Der Urlaub beginnt morgens um 10 mit der Fahrt zum Flughafen Düsseldorf. Ich fliege mit einer kleinen Lufthansa-Maschine nach Budapest. 2 Kollegen holen mich vom Flughafen ab, um 2 habe ich mein Apartment direkt neben dem Büro erreicht.

Das Appartment ist super, 60 bis 70 qm, Altbau mit sehr hohen Räumen. Ich stelle kurz meine Koffer ab, dann will man mir das Büro zeigen. Kurz werde ich herumgeführt - und dann muß ich auch schon arbeiten...Schöner Urlaub!

So vergehen die nächsten Tage...Ich helfe bei der Erstellung ungarischer Einkommensteuererklärungen, besuche Mandanten. Abends sehe ich mir die Stadt an.

Budapest ist sehr schön..Hier oben der Blick von der Kettenbrücke auf die Donau und das Parlament. Viele alte Gebäude, größtenteils restauriert. Dazu in dieser Woche herrliches Wetter. 

 

Die Kettenbrücke, fotografiert vom Burgberg

Bei dem Bummeln durch die Stadt lerne ich viele junge, leichtbekleidete Frauen kennen, die freundlich fragen, wie es mir geht und wo ich hingehe. Ich tue so, als wäre ich ein japanischer Tourist, lächle, mache ein Foto und gehe weiter.

(Die Fotos können in wenigen Tagen, gegen Zahlung einer monatlichen Gebühr von nur $ 15, angesehen werden)

Ich frage die Leute in unserem IT-Bereich das erste Mal, ob sie mir für das Apartment einen Internet-Zugang einrichten können.

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2. Woche:15.03.-21.03.2001

Die 2. Woche beginnt mit dem ungarischen Nationalfeiertag, der an die Revolution von 1848/49 erinnert. Damals war Lajos Kossuth - aber das interessiert ja eh keinen.. Na, jedenfalls haben da alle frei. Und da wir den letzten Samstag schon gearbeitet haben, wie die Mehrzahl der ungarischen Arbeitnehmer, gabs den Freitag auch noch frei. Da stand ich nun, 4 Tage frei, und wußte nix mit mir anzufangen. Mittwochabend rief ich Kerstin an, sie bekam einen Last-Minute-Flug für Donnerstag - und das lange Wochenende war gerettet.

Das ungarische Parlament am Nationalfeiertag

Am Wochenende fuhren wir nach Szentendre, einer Stadt serbischer Vergangenheit vor den Toren von Budapest am sogenannten Donauknie.

Szentendre

 

Kerstin an der Donau

Im Laufe der Woche frage ich erneut vorsichtig, ob es möglich wäre, einen Internet-Zugang zu bekommen. Gut, immerhin werde ich schon in wenigen Tagen einen email-Zugang im Büro bekommen..

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